Montag, 29. Juli 2013

Das war nichts

Tja, jetzt weiß ich auch, woher die Rückenschmerzen am Wochenende kamen - das ist meist das einzige Anzeichen, daß Tante Rosa bald zu Besuch kommt. Ich hatte das nur so halb vergessen, weil sie ja das letzte halbe Jahr eigentlich gar nicht da war, aber heute morgen - ja. Nun gut. Ich hatte mir keine großen Hoffnungen gemacht, weil die Eierchen rechts (wir erinnern uns, da wo der "gute" Eileiter ist) ohnehin nicht so schön gewachsen waren, von daher ist die Enttäuschung auch verkraftbar. Gut fühle ich mich natürlich nicht, werde das jetzt aber mal unter Probelauf abhaken und den Blick nach vorne richten, so gut es eben geht. 
Wenn das nur nicht heißen würde, daß jetzt die mehrmals wöchentlichen Besuche bei Dr. Pervers wieder losgehen. Bäh.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Einfach mal nicht so viel nachdenken.

Freitag morgen, ich sitze über Bewerbungen und dem Projekt mit dem Kollegen und stelle gerade fest: irgendwie klappt es seit meinem letzten Eintrag ganz gut, einfach mal nicht so viel darüber nachzudenken, ob es denn jetzt geklappt haben könnte oder nicht. Das paßt ganz gut zu meinen Beobachtungen aus Zeiten, in denen ich richtig viel Arbeit hatte (kurz vor Abgabe meiner Diss zum Beispiel): wenn man wochenlang von morgens neun bis abends zehn arbeitet, hat man irgendwie nicht mehr so richtig viel Energie zum Grübeln übrig, weil man zu Hause einfach nur noch scheintot ins Bett fällt. Vielleicht sollte ich das mal wieder probieren, gut für die Karriere wäre es auf jeden Fall und vielleicht ja auch für meine Psyche, wer weiß!

Ansonsten zum "biologischen" Zustand: von Tante Rosa ist nichts zu sehen, das Ziehen im Unterleib ist allerdings auch verschwunden. Da ich noch nie Probleme mit PMS o.ä. hatte, gibt es auch keinerlei eindeutige Anzeichen dafür, ob die Tante denn nun kommt oder nicht. Müde bin ich immer noch, man weiß aber hier nicht, ob es am Wetter liegt oder tatsächlich an anderen Dingen. Bis zum Mittwoch heißt es also wieder einmal bzw. immer noch abwarten. 
Habt ein schönes Wochenende!

Montag, 22. Juli 2013

Ich.Will.Kaffee.

Im Osten nichts Neues - ich sitze immer noch am Projekt, außer daß Herr Kollege sich überlegt hat, ein anderes Thema wäre auch noch gut in dem Zusammenhang (und letzte Woche hieß es noch, daß wir dieses Thema eigentlich nicht diskutieren müssen *grummel*). Und - ich hätte soooooo gerne einen Kaffee. Ich weiß, es ist albern, keinen zu trinken (nach der Forschung, die ich so kenne, hat die eine Tasse bestimmt keine schädlichen Auswirkungen, falls ich denn tatsächlich schwanger sein sollte). Meine Schwester z.B. hat durch die gesamte Schwangerschaft und Stillzeit fröhlich weiter Kaffee getrunken. Manchmal ists auch gut, wenn man nicht so genau Bescheid weiß, es macht einen auf jeden Fall weniger hysterisch!

Aber trotzdem. Wer weiß. Ich will es nicht riskieren. Also esse ich Obst. Nicht, daß das irgendeine aufweckende Wirkung hätte, aber vielleicht lenkt es ja ab! 

Ach ja, und heute sind wir bei D-Day plus Acht. Falls bis dahin nichts passiert ist, habe ich beschlossen, nächste Woche Mittwoch einen Schwangerschaftstest zu machen. Brrrrrrrr.

Sonntag, 21. Juli 2013

7 Tage nach D-day

7 Tage nach D-day sitze ich im Büro (und sollte eigentlich was anderes tun, aber egal!). Den Kaffee habe ich vom Speiseplan gestrichen, Alkohol trinke ich eigentlich schon seit fast einem Jahr nicht mehr, außer, wenn mal wieder völlig klar war, daß ich sowieso nicht schwanger sein kann. Noch weitere 7 Tage, bis ich vielleicht mal einen Schwangerschaftstest machen könnte, falls bis dahin nicht Tante Rosa zu Besuch kommt. Will ich so früh überhaupt einen Test machen? So viele Schwangerschaften enden im ersten Trimester, ist es da nicht besser, wenn ich noch ein bißchen warte? Ach ja, das Kopfkino läuft mal wieder auf Hochtouren, vor allem abends, wenn ich eigentlich gern schlafen würde. Dazu kommt noch die derzeitige Hitzewelle - gestern abend um 10 waren es immer noch 27 Grad. Ich wälze mich im Bett umher und wache dann morgens um vier wieder auf, heute allerdings hauptsächlich deshalb, weil draußen ein Gewitter tobte und wir ganz schnell ein paar Fenster schließen mußten. Lese mir die "frühen Anzeichen" für eine Schwangerschaft durch (Müdigkeit, check, Stimmungsschwankungen, check, Ziehen im Unterbauch, check, Übelkeit, kein check, spannende Brüste, auch kein check, heißt das dann 3-2 für die Schwangerschaft, hahahaha)? Warum gibt es diesen ganzen Kram im Internet? Ach ja, und falls es tatsächlich geklappt hat, käme das Baby im April. Das wäre dann Widder Nummer Drei im Haus. Da auch beide Eltern die sternzeichenstereotypische Sturheit desselbigen besitzen, wird das sicher ein Heidenspaß. Aber ja, wenn, wenn, wenn, falls, und überhaupt!

Urghs. Ich sollte mal wieder an die Arbeit gehen. Analyse der Politikmaßnahmen der Bundesregierung im Bereich Forschungspolitik. Für ein Projekt mit einem Kollegen. Hoffentlich öde genug, um das Kopfkino mal eine Weile auszuschalten!

Donnerstag, 18. Juli 2013

Wartezeit, fröhliche Zeit

Bevor ich mir Sonntagabends um acht die Ovidrel professionell, sportlich und elegant gesetzt habe (manchmal hat es auch Vorteile, wenn man quasi in einer Frauenarztpraxis aufgewachsen ist), haben wir natürlich noch mal schön durchgerechnet, wann wir denn nun am besten der Fortpflanzung nachgehen sollten. Je nachdem findet der Eisprung scheinbar 12 - 36 Stunden nach der Spritze statt, also haben wir beschlossen, daß einmal am frühen Montagnachmittag, dann Dienstagmorgen und dann am besten nochmal Dienstagabend eine gute Idee sei. Praktischerweise hatten wir letzte Woche auch noch Besuch von einer Freundin, die Montagnachmittags bis -abends ankommen sollte, bis Sonntagabend wußten wir aber nicht so genau, wann eigentlich. Wir hatten uns schon Sorgen gemacht, wie wir dann unsere Bettzeit (ähem) timen sollten, zum Glück kam sie aber erst gegen sieben an, so daß wir genug Zeit hatten, um das hinter uns zu bringen. (Schlechtester Sex meines Lebens ist übrigens wahrscheinlich fast noch eine Untertreibung dafür - uns beiden sind komplett die Nerven durchgegangen und ich war noch nie so froh, als es endlich vorbei war, ähem. Mein Mann übrigens auch, aber das hat er erst zwei Tage später zugegeben! Gibt es eigentlich tatsächlich auch Leute, die Sex auf Bestellung mit Spaß verbinden können? Ich kenne irgendwie niemanden persönlich, der das schonmal machen mußte, aber vielleicht oder eher ziemlich wahrscheinlich sind bei Euch ja durchaus ein paar Betroffene dabei...ich würd mich sehr über ein paar Erfahrungsberichte freuen!).

Wie dem auch sei, irgendwann mal war das Werk dann vollbracht, mühsam aber immerhin, und auch am Dienstag morgen konnten wir uns noch einmal aufraffen. Besser wurde es allerdings wirklich nicht. Den Dienstagabend haben wir dann gecancelt, da waren ja auch schon 48 Stunden vorüber und wir haben beschlossen, daß wir uns das nicht nochmal antun wollen (bzw. wäre Schatzi wahrscheinlich auch nicht mehr in der Lage dazu gewesen, wir sind schließlich nicht mehr die Jüngsten und die "sportlichen" Hochleistungen unserer Wochenendbeziehungszeit sind schon eine ganze Weile her).

Heute morgen ist dann die Freundin wieder abgereist, und jetzt geht wohl die Warteschleifenzeit so richtig in ernsthaft los, bzw. das Gedankenkino läuft schon wieder auf Hochtouren. Pro schnellen Erfolg spricht die Tatsache, daß direkt nach einer HSG die Schwangerschaftsraten scheinbar höher sind (Mediziner vermuten, daß der ordentlich durchgeblasene Eileiter hilfreich ist), dagegen spricht, daß die Eierchen rechts ja beim letzten Ultraschall noch nicht so richtig schön groß waren. Gefühl dazu habe ich gar keines, allerdings hatte ich gestern das erste Mal das sichere Gefühl, daß es doch klappen könnte mit dem Baby, nicht unbedingt jetzt, aber irgendwann. Keine Ahnung, ob das ein gutes Vorzeichen ist, aber nächste Woche sind wir dann wohl schlauer. Und bis dahin heißt es warten, warten, warten...

Montag, 15. Juli 2013

Getriggert

So, gestern abend um acht hab ich mir die Eisprungspritze gesetzt, heute abend und morgen gibt's dann zur Abwechslung mal statt kreativem wohl eher prokreativen Sex. Wir werden in einer Woche sehen, ob die Eierchen rechts doch noch gereift und schön gesprungen sind und auch danach noch alles glatt gegangen ist!

Freitag, 12. Juli 2013

Was kann es Schoeneres geben...

...als den Samstagmorgen mit einem Ultraschall und einer weiteren Dosis Menotropin zu beginnen? Fast gar nix, oder? Seid ehrlich, Maedels!!!  
Aber erstmal der Reihe nach: Heute morgen waren wir also im menschenleeren Krankenhaus, im Kreisssaal sagte uns dann die nette Krankenschwester, die uns schon kennt, dass Dr. Pervers gerade mit einer Eizellenentnahme beschaeftigt sei und wir doch ein bisschen warten sollten. Kein Problem, machen wir gerne, und hoffen dabei, dass es bei uns auf semi-natuerlichem Wege mit dem Baby klappt, Resthoffnung lautet die Devise! Auf dem Ultraschall ist zu sehen, dass die Eierchen im linken Eierstock wunderschoen gewachsen sind, die im rechten auch, aber nicht ganz so schoen (und nur zur Erinnerung, der linke Eileiter ist der dichte). Tja, Dr. Pervers findet dennoch, dass es eine gute Idee sei, mir noch einen weiteren Shot Menotropin zu verabreichen (150 IU, wie gehabt) und morgen abend darf ich mir dann selbst den "trigger shot" setzen. 36 Stunden spaeter wird dann also die Ovulation des hoffentlich doch reifen Eierchens  (oder auch zwei) rechts stattfinden, und dann werden wir sehen. 

Und mein Mann macht sich Sorgen, dass er dann nicht "auf Kommando" kann. Nicht, dass das in unserer Beziehung jemals ein Problem gewesen waere mit dem Koennen, aber egal - und irgendwie beruhigend, dass er auch mal Nerven zeigt und nicht nur immer ich das hysterische Nervenbuendel am Rande eines Zusammenbruchs bin, das eigentlich nur unter Traenen aus der Klinik kommt. Heute mal nicht, uebrigens. Vielleicht gewoehne ich mich ja doch noch daran, dass bei mir offensichtlich taegliche Spritzen und mehrmals woechentliche Ultaschaelle offensichtlich notwendig sind, um eine der Grundfunktionen zum Erhalt der Spezies auszufuehren. Schade nur, dass das mit der Grundfunktion Nummer Zwei, dem Essen, um so besser klappt ;)

Mittwoch, 10. Juli 2013

Der Stand der Dinge

So sieht's aus - man kann deutlich erkennen, warum ich in Kunst in der Schule immer nur eine Drei hatte, oder ;)
Die Eierchen im linken Eierstock wachsen jetzt, nachdem ich drei Tage lang endlich die "normale" Einstiegsdosis Menotropin bekommen habe (150 IU). Leider ist der dichte Eileiter aber auch der linke. Hatte ich ernsthaft was anderes erwartet? Eigentlich nicht, oder?

Das Bildchen habe ich übrigens meinem Mann gemalt, der in einem Land aufgewachsen ist, wo das mit dem "Wunder des Lebens" *räusper* in der Schule eher nicht so ein Thema war. Die groben Details weiß er schon (Babies bringt nicht der Storch, sondern in unserem Fall dann wohl der Onkel Doktor, ha, ha, ha), die feinen aber eher nicht so. 

Ach ja, und es gibt bzw. gab heute und morgen noch mal zwei weitere Shots Menotropin, 150 IU. Und dann ein weiteres Ultraschall am Samstag. Mein Verständnis für die Paare, die sich diesen ganzen Sch... einfach von vornherein ersparen wollen, wächst täglich. 

Montag, 8. Juli 2013

Diät Tag 1

Nicht zum Thema, oder wahrscheinlich doch? Seit letztem Oktober wohnen wir zusammen, und seitdem habe ich ca. 10 Kilo zugenommen. (Wieviel es derzeit genau ist, weiß ich nicht, denn die Waage zuhause hat irgendwann mal im Frühjahr ihren Geist aufgegeben...) Aus persönlichen, gesundheitlichen und fruchtbarkeitstechnischen Gründen will ich diese 10 Kilo nun so schnell wie möglich wieder loswerden. 

Der erste Diättag gestern war vielversprechend, bis zum Abend: da fand mein Mann dann, es sei eine gute Idee, jetzt ein Schläfchen zu halten, das sich dann über vier Stunden hinzog. In dieser Zeit habe ich dann mein eigentliches Abendessen (Eier mit Gemüse) gegessen, außerdem leider aber auch noch 2 Käsesticks, 3 Joghurts und 2 kleine Trinkjoghurts. Mann, mann, ich brauche ganz dringend wieder eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung! Und heute nach der Arbeit wird erst mal der gebrochene Zeh getapt und dann gehts ab ins Gym.

Sonntag, 7. Juli 2013

Öfter mal was Neues!

Wie wäre es zum Beispiel mit mehr Menotropin, diesmal in der doppelten Dosis (150 IU), was eigentlich (z.B. hier) als die Einstiegsdosis bezeichnet wird, während Dr. Pervers ja erstmal 9 Tage lang mit 75 IU herumgespielt hat? Das werde ich jetzt für weitere 3 Tage bekommen, womit wir dann bei der an gleicher Stelle empfohlenen Höchstdauer für die Stimulation (12 Tage) angekommen wären.  Mit den 5 Tagen Clomifen davor sind es dann allerdings 17 Tage. Ich frage mich irgendwie, ob dem guten Doktor irgendwie nicht so ganz klar ist, daß ich ca. 20 Zentimeter größer und ca. 30 Kilo schwerer bin als seine üblichen Patientinnen hier...

Ach ja: Die Eierchen wollen nämlich immer noch nicht wachsen, hat sich heute morgen bei einer meiner heißgeliebten Ultraschalluntersuchungen herausgestellt. Eigentlich gibt es doch wirklich keinen besseren Start in den Tag als das, vor allem, wenn es im hierzulande landestypischen Stil durchgeführt wird, der doch ziemlich anders ist als daheim in Deutschland: man geht erstmal mit den drei anderen Patientinnen, die im gleichen Slot dran sind, in ein Vorzimmer, zieht sich dann in einer Umkleide untenrum aus und einen krankenhauseigenen langen Rock in Einheitsgröße an, wartet wieder mit den anderen Patientinnen, bis man (immerhin einzeln) reingerufen wird und setzt sich dann auf den Untersuchungsstuhl. Dann kommt der große Clou: wahrscheinlich, um (im wörtlichen und übertragenen Sinne) das Gesicht zu wahren, wird in Hüfthöhe ein Vorhang zugezogen, der Rock wird hochgeschoben und dann wartet man mit der Mumu in Freiluft, bis Dr. Pervers aufkreuzt und mit dem Ultraschall anfängt. (Einmal hab ich 10 Minuten so gewartet - grandiose Erfahrung!) Einen zweiten Monitor gibt es übrigens hinter dem Schirm, ich kann mich also auch persönlich davon überzeugen, daß die 75 IUs offensichtlich keine so dolle Idee waren. Ich find diese Untersuchungsmethode jedes Mal aufs Neue erniedrigend und offensichtlich ist sie auch hierzulande nicht der Standard (bei meinem ehemaligen Arzt lief es zumindest anders, und außerdem war da die Ultraschallspezialistin eine Frau, was ich auch schonmal wesentlich angenehmer fand). Anyhow, ich werde also mal wieder warten und vorfreue mich auf den Donnerstag, denn da gibt es mal wieder Ultraschall zum Frühstück. 

Manchmal ist das mit dem positiv bleiben doch ganz schön schwer!

Donnerstag, 4. Juli 2013

Auf die naechsten drei Spritzen

Oh Mann. Heute morgen wieder beim Ultraschall, und offensichtlich tut sich bei den Eiern immer noch nichts. 3 weitere Tage Menotropin (in der niedrigen Dosierung, die boese Ueberstimulierung draeut schliesslich am Horizont), das heisst mal wieder kein entspanntes Wochenende, nicht ausschlafen, sondern stattdessen wieder morgens um neun fuer die naechsten beiden Spritzen im Kreisssaal antanzen. Und natuerlich der uebliche Heulanfall nach dem Ultraschall mit ohne Resultat, nachdem ich mich noch fuerchterlich ueber eine vordraengelnde Oma im Cafe aufgeregt habe. Nicht, dass ich irgendwie mit den Nerven am Ende waere oder so, nee, das sieht nur so aus!

Mittwoch, 3. Juli 2013

Update

So, bei mir hat sich einiges getan - wir sind umgezogen (endlich) und irgendwann mal demnächst gibt es auch vielleicht wieder ein WLAN zuhause, zur Zeit gibt es nämlich nur Internet aus der "Steckdose". Der letzte Ultraschall hat gezeigt, daß zwar Eizellen da sind, aber sie sind wohl relativ klein. Daher gab es dann noch 3 Tage Menotropinspritzen am Morgen, dann wieder ein Ultraschall (man könnte auch sagen schon wieder), aber offensichtlich sind die Eierchen immer noch nicht groß genug. Dr. Pervers hat deshalb nochmal 3 Tage Menotropin in der gleichen Dosis verschrieben, auch, weil er sich Sorgen wegen einer Überstimulation macht. Heute morgen gab es die letzte Spritze (für die ich übrigens immer in den Kreißsaal gehen durfte, genau der richtige Ort für Unfruchtbarkeitspatientinnen in Behandlung, oder?), morgen ist, tralala, vorfreu, eine weitere Ultraschalluntersuchung angesagt und dann werden wir sehen, ob wir am Wochenende auch aus reproduktionstechnischen Gründen oder einfach nur so weils gut ist miteinander ins Bett gehen.

Ach ja: Wer hätte es gedacht, es gibt auch einen Psychotest für Patientinnen in Fruchtbarkeitsbehandlungen. Das kam bei mir raus (und ich habe mich ziemlich gut darin wiedererkannt):

Your fertility problems leave you feeling helpless. Feeling helpless can bring down your mood and weaken your emotional state. Create a list of things you could do to fill your time and make you feel better. Find a distraction, head out with a friend, or your partner.
Get through the months ahead by putting some thought into organising your life.


You find it difficult to share your feelings. Discussing fertility issues may be uncomfortable, but it’s important that you reach out for support.  Discussing fertility issues may be uncomfortable, but it’s important that you reach out for support. Your friends and family can’t help unless they know how you feel. Infertility is a sensitive subject and many people may not know how to react. Guide the conversation and help them avoid topics that may be hurtful or make you feel uncomfortable. Feel free to say you’re not in the mood for a heavy chat and ask what’s new with them.
Use as many sources of support as you feel comfortable with. Each will have something different to offer and you will find what works for you best. Let your friends know how they can support you.


You steer clear of social settings where there will be babies and women who are pregnant. It’s reasonable to feel vulnerable if you’ve just completed a treatment cycle and the result has been negative. A baby shower may not top your list of a fun evening out. However the more you avoid pregnant friends and their babies, the more you’ll become distressed. You’ll become trapped by your feelings.
In general, seeking emotional support can help you to release distress. Avoiding reflection about your fertility problems or being childless prevents you from confronting the surrounding emotions. This may make you comfortable in the short term, but in the longer term, it results in more distress.


It’s difficult for you to stay optimistic. Your spirits tend to fail. Try talking positively to yourself. If you are not used to it, create a ‘waiting card’ for difficult moments. Transforming your mood through positive thought is a skill you can learn.
Stay positive by using the ‘Waiting Card.’ This series of positive statements will help you regain perspective when you need it most.


You have difficulties finding things to do to keep your mind off your fertility problems. Perhaps you don’t feel as if you have the energy to make arrangements, but if you try, you’ll feel better without doubt.
With a little planning, the time will pass and you’ll find the strength to continue from one cycle to the next. Use week-to-week planner to help balance your treatment with some activities you enjoy.


Your partner may be using different coping strategies. Ask him to use this tool and compare the results. You may come to understand each other better.
Acknowledgement:
This tool was developed by Chris Verhaak, clinical psychologist from the Radboud University Nijmegen, Department of Medical Psychology. She wrote a thesis and published many articles on psychological aspects of fertility problems. She works as a researcher and as a psychotherapist in close collaboration with the department of reproductive medicine of the Radboud University Nijmegen, in the Netherlands.

Und falls Ihr auch den Test machen wollt: hier gibt es ihn!

Mal gucken, ob ich morgen nach dem Ultraschall zu einem Update komme - eine Freundin (die gerade darüber nachdenkt, sich von ihrem Mann scheiden zu lassen, so zum Thema Probleme und Coping!) wollte übers Wochenende zu Besuch kommen. Wir werden sehen und ich drucke mir jetzt erstmal eine "Waiting Card" aus...