Vor längerer Zeit mal habe ich hier über meine Kindheit geschrieben. Wenig überraschend war Weihnachten auch nicht gerade strahlende Kinderaugen aus der Schokoladenwerbung bei uns zu Hause. Ganz ehrlich - ich kenne auch niemanden, bei dem das so wäre, aber hey, egal.
Auf Facebook posten die größten Kiffer aus dem Gymnasium Fotos von ihren Schratzen im Tier-Schlafanzug, und in meinem Kopf läuft die ganze Zeit "Was hat dich bloß so ruiniert" von den Sternen in einer leicht verkehrten Version - meine Fresse, seid ihr alle spießig geworden. Wobei, vielleicht bin ich auch total unfair und statt Kokosmakronen liegen Spacecakes im Gabenteller, wer weiß.
Manchmal ist es ganz gut, am anderen Ende der Welt zu leben und diese ganze Weihnachtsscheiße nicht so aus nächster Nähe mitzubekommen. Das alternative Weihnachtsfest bestand aus einheimischem Essen an Heiligabend zuhause in Gesellschaft des Hundes, Chinesisch vom Lieferservice im Blumenladen meiner Schwägerin mit der Schwiegerfamilie am 25. und einem romantischen Bustrip zu Costco am gleichen Abend. War auch recht so. Und herzliches Beileid an alle, die in Deutschland sitzen und sich mit allen Freunden mit ihren Kindern treffen und sich das ganze hirnamputierte Elterngeschwätz über Fynn-Emmanuels Montessorikita im Vergleich zur Normalkita anhören müssen.
Vermutlich wird das der letzte Post dieses Jahr, daher schon im Voraus einen guten Rutsch und nur das Beste (was das für Euch ist, müßt Ihr selber wissen!) für 2015.
Eure Maya