Sonntag, 8. September 2013

Femara: I äm a fän

Der große Showdown Menotropine vs. Femara (Aromatase-Inhibitor) geht in meinem Fall ganz klar 1:3 gegen die Menotropine aus. Warum? Hier die Details:

1. Benutzerfreundlichkeit
5 Tage ein kleines Tablettchen schlucken vs. 15 Tage jeden Morgen für eine Spritze in die Klinik des Grauens kommen. Ein klarer Treffer für Femara!
2. Kosten
Tja, ich lebe ja ohnehin im Land der billigen Medikamentenpreise (schön, daß sich manche Regierungen nicht so von der Pharmaindustrie lobbyieren lassen wie die bundesdeutsche), aber die 5 Tage Femara kosten trotzdem nur ca. 10% von dem, was die Menotropinspritzen gekostet haben. Femara geht 2:0 in Führung.
3. Nebenwirkungen
Mit den Menotropinspritzen hatte ich gar keine, mit Femara Kopfschmerzen, aber noch in der Sorte erträglich. Die Spritzenfraktion kann auf 2:1 verkürzen, es wird nochmal spannend.
4. Resultate
Zyklustag 10 und wir haben einen wunderschönen Follikel mit 1.7. Ein weiterer Treffer für Femara, diesmal von der Kategorie Tor des Monats, so etwa Fallrückzieher von der Strafraumgrenze elegant versenkt. 3:1! 

Und für die Nachspielzeit: morgen abend ist mal wieder Poppen auf Kommando angesagt sowie für den Donnerstag dann ein weiteres Kontrollultraschall, um zu checken, ob der Eieieisprung auch tatsächlich stattgefunden hat. Mal gucken, ob wir diesmal die Vorrunde überstehen :)

Ach ja, und in der neuen Klinik ist die Ultraschallfrau weiblich und auch noch mal zehn Stufen netter als Dr. Pervers. Wie gut, daß ich Perversistan hinter mir gelassen habe, das hätte ich in meiner jugendlichen Naivität gleich mal von Anfang an tun sollen...

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