Sonntag, 7. Juli 2013

Öfter mal was Neues!

Wie wäre es zum Beispiel mit mehr Menotropin, diesmal in der doppelten Dosis (150 IU), was eigentlich (z.B. hier) als die Einstiegsdosis bezeichnet wird, während Dr. Pervers ja erstmal 9 Tage lang mit 75 IU herumgespielt hat? Das werde ich jetzt für weitere 3 Tage bekommen, womit wir dann bei der an gleicher Stelle empfohlenen Höchstdauer für die Stimulation (12 Tage) angekommen wären.  Mit den 5 Tagen Clomifen davor sind es dann allerdings 17 Tage. Ich frage mich irgendwie, ob dem guten Doktor irgendwie nicht so ganz klar ist, daß ich ca. 20 Zentimeter größer und ca. 30 Kilo schwerer bin als seine üblichen Patientinnen hier...

Ach ja: Die Eierchen wollen nämlich immer noch nicht wachsen, hat sich heute morgen bei einer meiner heißgeliebten Ultraschalluntersuchungen herausgestellt. Eigentlich gibt es doch wirklich keinen besseren Start in den Tag als das, vor allem, wenn es im hierzulande landestypischen Stil durchgeführt wird, der doch ziemlich anders ist als daheim in Deutschland: man geht erstmal mit den drei anderen Patientinnen, die im gleichen Slot dran sind, in ein Vorzimmer, zieht sich dann in einer Umkleide untenrum aus und einen krankenhauseigenen langen Rock in Einheitsgröße an, wartet wieder mit den anderen Patientinnen, bis man (immerhin einzeln) reingerufen wird und setzt sich dann auf den Untersuchungsstuhl. Dann kommt der große Clou: wahrscheinlich, um (im wörtlichen und übertragenen Sinne) das Gesicht zu wahren, wird in Hüfthöhe ein Vorhang zugezogen, der Rock wird hochgeschoben und dann wartet man mit der Mumu in Freiluft, bis Dr. Pervers aufkreuzt und mit dem Ultraschall anfängt. (Einmal hab ich 10 Minuten so gewartet - grandiose Erfahrung!) Einen zweiten Monitor gibt es übrigens hinter dem Schirm, ich kann mich also auch persönlich davon überzeugen, daß die 75 IUs offensichtlich keine so dolle Idee waren. Ich find diese Untersuchungsmethode jedes Mal aufs Neue erniedrigend und offensichtlich ist sie auch hierzulande nicht der Standard (bei meinem ehemaligen Arzt lief es zumindest anders, und außerdem war da die Ultraschallspezialistin eine Frau, was ich auch schonmal wesentlich angenehmer fand). Anyhow, ich werde also mal wieder warten und vorfreue mich auf den Donnerstag, denn da gibt es mal wieder Ultraschall zum Frühstück. 

Manchmal ist das mit dem positiv bleiben doch ganz schön schwer!

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